Konferenz „Das rumänische Dorf im Niedergang? Dimitrie Gusti und das Dorf der Dörfer“
Veröffentlicht am 25. November 2019
Am Freitag, 22. November 2019, fand in der Pfarrei Düsseldorf ein außergewöhnliches Ereignis zum Gedenkjahr des rumänischen Dorfes statt, in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Dorfmuseum „Dimitrie Gusti“ in Bukarest.
Die Konferenz „Das rumänische Dorf im Niedergang? Dimitrie Gusti und das Dorf der Dörfer“ von Doz. Dr. Paulina Popoiu, Generaldirektorin des Museums, und die Ausstellung „Architektur und ländliche Landschaften“ machten die Kirche zu einem Ort der Reflexion über die aktuelle Situation des rumänischen Dorfes und über den Beitrag, den jeder von uns zu seiner Entwicklung sowie zur Bewahrung und Förderung seiner bleibenden Werte leisten kann.
Der Vortrag von Dr. Paulina Popoiu war von Optimismus geprägt. Sie zeigte die zentrale Rolle der Kirche im Laufe der Zeit bei der Bewahrung und fortwährenden Bereicherung der Spiritualität des rumänischen Dorfes. Ebenso illustrierte sie anhand konkreter Beispiele aus der Museumsarbeit und aus Feldforschungen, wie viele gebildete junge Menschen sich für die Bewahrung der Schätze des rumänischen Dorfes engagieren. Die genannten Beispiele wurden für die Teilnehmenden zu einem starken Anstoß, Wege zu finden, selbst zur Bewahrung des kulturellen Erbes des Dorfes beizutragen.
Dieses Kulturprojekt wurde von der Pfarrei Düsseldorf dank des Wohlwollens und der besonderen Bemühungen der Familien Iulia und Thomas Fiest sowie der Familie Dr. Jemina und Laurențiu Benga unterstützt.
Die Veranstaltung erfüllte ihre Aufgabe, die Anwesenden an den kulturellen Schatz des rumänischen Dorfes und an unsere gemeinsame Verantwortung dafür zu erinnern.
